2008

Gesundes Bauen und Wohnen

Autor des englischen Textes: Denis Charpin, Universitätsklinik Marseille, Abteilung Pneumologie und Allergologie übersetzt aus dem Englischen von Lioba Gieles

1. Internationale Fachkonferenz Gesundes Bauen und Wohnen

In einer kürzlich veröffentlichten Studie des Marseiller Universitätsklinikums, Abteilung Pneumologie und Allergologie wird deutlich, dass es zwei Hauptbeziehungen zwischen Innenraumluft-Belastungen und Atemwegsgesundheit gibt.
Zum Einen sind eine große Luftfeuchtigkeit für Schimmel und Hausstaubmilben verantwortlich.
So wird das Aufhalten in einer modrig-muffigen Wohnung als ein Risikofaktor für Atemwegserkrankungen und Asthmaanfälle gesehen und es könnte außerdem ein Auslöser für die Entwicklung von Asthma sein.
Wasseraufnehmende Schimmelpilze scheinen aggressiver zu sein als andere, was die Bedeutung von Feuchtetests bei Umweltuntersuchungen hervorhebt.
Hausstaubmilben zeigen ein stärkeres Wachstum in solch feuchten Innenraum-Umgebungen und bringen die allergischen Atemwegserkrankungen in Gang.
Der Umgang mit diesen Atemwegserkrankungen umfasst die Kontrolle der Feuchtigkeit und eine verbesserte Belüftung.

Der andere bedeutende Risikofaktor ist die Luftbelastung durch flüchtige organische Verbindungen. Solche flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) stammen von Gebäudeteilen wie Trennwänden und Faserplatten und von Reinigungsprodukten wie z.B. Lacken und Sprays. Diese Chemikalien können reizende Symptome auslösen. Aber einige Studien zeigen auf, dass sich gleichermaßen ein Risiko für Asthma und Auftreten von Überempfindlichkeit sind. Der Umgang mit dieser Gesundheitsgefahr umfasst den Handel mit schadstoffarmen Produkten und verbesserte Belüftung.



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Fit sein und sich gesund ernähren – Schüler und Lehrkräfte gestalten Gesundheitstag

Pressemitteilung Nr. 348 vom 17. November  2008

Motto am 22. November an Bayerns Schulen: Fit sein und sich gesund ernähren – Schüler und Lehrkräfte gestalten Gesundheitstag
MÜNCHEN. Fit sein, sich gesund ernähren und das mit Freude und Spaß – unter diesem Motto steht der Gesundheitstag, der am Samstag, den 22. November 2008, an allen bayerischen Schulen stattfindet.
Um 10.10 Uhr können alle Schüler und Lehrkräfte gemeinsam über „Radio BAYERN 3“ ein Fitness-Programm absolvieren. Die Anleitung dazu liefern prominente Sportler wie der Schiläufer Felix Neureuther und Kajak-Olympiasieger Alexander Grimm. „Bewegungspause für mehr als 1,5 Millionen bayerischer Schülerinnen und Schüler“, könnte die Schlagzeile dieses Rekordversuchs lauten.

Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle hat die Schulen zur Teilnahme an der landesweiten Aktion eingeladen: “Ich bin überzeugt davon, dass diese Gemeinschaftsaktion dem Gesundheitstag einen besonderen Akzent verleiht – unabhängig, ob sich die Schüler im Freien, in der Sporthalle oder im Klassenzimmer befinden.“

Schüler und Lehrkräfte starten vielerorts mit einem gemeinsamen gesunden Frühstück in den Tag. An den Schulen schließen sich sportliche Aktivitäten und Informationsveranstaltungen zu allen Feldern rund um die „Gesundheit“ an. Mancherorts absolvieren Schüler Erlebnisparcours.
Bereits in der Woche vor dem Gesundheitstag wird Radio BAYERN 3 in Zusammenarbeit mit dem Staatsministerium für Unterricht und Kultus ein buntes Begleitprogramm zur Information gestalten. Am Samstag, den 22. November, senden die BAYERN -3-„Frühaufdreher“ aus „Solidarität“ mit den Schülern von 5 bis 8 Uhr und greifen Gesundheitsthemen auf.
Von 8 bis 12 Uhr wird dann 4 Stunden lang immer wieder live aus dem Schulzentrum Schwabmünchen und von Aktionen an ausgewählten Schulen in ganz Bayern berichtet. Dabei werden besonders gelungene Gesundheitsprojekte vorgestellt.

Einen besonderen Anreiz für die Schulen haben BAYERN 3, die Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft und die AOK Bayern geschaffen: Bei einem Gewinnspiel gibt es neben anderen Preisen zwei mehrtägige Klassenfahrten zu gewinnen. Dazu müssen die Teilnehmer ein Foto der Klasse (mit Name der Schule und Anschrift) am Aktionstag an studio@bayern3.de schicken. Alle Klassen, die mitmachen, nehmen automatisch an der Verlosung teil.

Die Übungen zur Live-Sendung auf BAYERN 3 am 22. November um 10.10 Uhr werden auf der Homepage www.bayern3.de vorgestellt.

Dr. Ludwig Unger
Pressesprecher
Tel. 089-2186 2105


Sylvia Schnaubelt
Stellv. Pressesprecherin
Tel. 089-2186 2518

Dr. Ludwig Unger, Pressesprecher des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus

Selbstuntersuchung der Brust ist wichtig beim Mammographiscreening

geschrieben von Klemens Gieles

2003 erkrankten ca. 46.000 Frauen an Brustkrebs, im Jahr 2008 stieg die Zahl der Neuerkrankungen auf 57.000.

Wie wertvoll die Selbstuntersuchung der Brust beim Mammographiescreening ist, verdeutlichte Frau Prof. Dr. med. Ingrid Schreer vom Mammazentrum der Universitätsfrauenklinik Kiel anlässlich des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe 2008. Zwar wird nach ihren Feststellungen die Sterblichkeit dadurch nicht vermindert, jedoch ist das Tasten bzw. die Selbsterfahrung ein wichtiger Schritt, das Bewusstsein für Ihre Körperlichkeit zu entwickeln. „Frauen müssen wissen, dass es dieses Problem überhaupt gibt, damit sie offensiv damit umgehen und nicht den Kopf in den Sand stecken“ so die Professorin. Frauen sollten informiert werden, wie sie ihren Körper kennenlernen und wie sie ihre Brüste abtasten können, weil das einfach das Bewusstsein für diese Problem stärkt und schärft und auf der anderen Seite die Frau als eigenständige, selbst entscheidende Person in das Versorgungssystem einbringt.
Die Selbstuntersuchung der Brust, wenn sie als frühes Signal genutzt wird, ist ihrer Meinung nach hilfreich, um die Frauen in das Screeningsystem zu führen. Das Screening geht zwar in die richtige Richtung, löst aber das grundsätzliche Problem auch nicht, die Sterblichkeit zu verändern.
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Fachtagung „Umweltgerechtigkeit – die soziale Verteilung von gesundheitsrelevanten Umweltbelastungen“

… am 27. und 28. Oktober 2008, Berlin

In Deutschland weisen Untersuchungen darauf hin, dass gesundheitsrelevante Umweltbelastungen je nach sozialer Lage in der Bevölkerung ungleich verteilt sind. Auf einer zweitägigen Fachtagung Ende Oktober in Berlin diskutieren die Teilnehmenden den aktuellen Forschungsstand zum Thema „Umweltgerechtigkeit“ und erarbeiten Empfehlungen für die Politik.
Die Fachtagung richtet sich an Fachleute aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Praxis. Veranstalter ist die Universität Bielefeld – Fakultät für Gesundheitswissenschaften – im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMU) und des Umweltbundesamtes (UBA).
Quelle: Umweltbundesamt
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Klimaschutz ist Gesundheitsschutz

geschrieben von Klemens Gieles

Nach einer Wirkungsstudie der EU sterben jährlich 369.000 Menschen an den Folgen der Luftverschmutzung. Dazu kommen Kosten für Behandlung und Medikamente für durch Luftverschmutzung verursachte Erkrankungen.
Eine Studie des wwf führt zu der Erkenntnis, dass in den EU-Gesundheitssystem zwischen 6,5 und 25 Millarden € jährlich eingespart werden können, wenn das Klimaziel von 20% Reduktion der Treibhausgase auf 30% erhöht werden würde. Dadurch ließen sich etwa 8000 Krankenhausaufenthalte und bis zu 2 Mio. Krankheitstage vermeiden.

Quelle:
wwf

Ressourcenverbrauch: Menschheit lebt seit 23. September auf Pump

Quelle: Rat für Nachhaltige Entwicklung

Am 23. September war „Earth Overshoot Day“ – seitdem sind rein rechnerisch alle natürlichen und regenerierbaren Ressourcen, die die Erde dieses Jahr zur Verfügung stellen kann, verbraucht. Jahr für Jahr fällt dieser Tag der Ökologischen Überschuldung auf ein früheres Datum, 2007 lag er noch auf dem 06. Oktober. 

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Präventionskampagne Haut

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Die Präventionskampagne Haut ist eine bisher einzigartige Aktion zahlreicher Sozialversicherungsträger. Zum ersten Mal wird von Kranken- und Unfallversicherung ein gemeinsames Präventionsziel verfolgt:

Gesunde Haut – weniger Hauterkrankungen


Dieses gemeinsame Ziel soll der großen Bedeutung einer gesunden Haut im privaten und im beruflichen Bereich Ausdruck verleihen. Es soll aufzeigen, wie wichtig Hautschutz und -pflege sind, um die Haut gesund zu erhalten.

Wer sind die Träger der Kampagne?


* Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
* Landwirtschaftliche Sozialversicherung (LSV)
* Bundesverband der Betriebskrankenkassen (BKK BV)
* Bundesverband der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK-BV) Lesen Sie mehr...

Antioxidantien - Freund oder Feind

Geschrieben von: Klemens Gieles

Das Internet ist voll von Angeboten mit Nahrungsergänzungsmitteln, die Antioxidation enthalten. Sie werden als Radikalefänger angepriesen, teilweise sogar schon Lebensmitteln beigemischt. Sie sind oft Kombinationen aus den Vitaminen A, C, und Betacarotin (aus Karotten), Lykopen (aus Tomaten) sowie Zink und Selen, denen als Einzelsubstanz schützende Wirkungen vor Krebs und Alterung zugeschrieben werden.
Unter dem Titel „Antioxidants - friend or foe?“ beleuchtet Hans Meffert vom Dermatologischen Zentrum in Berlin die Kehrseite der Einnahme von Antioxidatien.

Dass freie Radikale nicht nur Angreifer auf das Zellsystem, sondern ebenso Schützer sein können, wird damit erklärt, das der Energiestoffwechsel (bei der Zellatmung, bzw. der Atmungskette) und die Abwehr von Krankheitserregern und körperfremder Strukturen durch neutrophile Granulozyten (weiße Blutkörperchen) auf die Bildung freier Radikale angewiesen ist. Lesen Sie mehr...

Umweltgutachter setzen beim Klimawandel auf hohe Energieeffizienz

Geschrieben von: Klemens Gieles

Bundestag - 19.09.2008
Berlin: (hib/FAL)

In seinem Gutachten 2008 hat der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) die Bedeutung der Energieeffizienz als Grundvoraussetzung einer erfolgreichen Klimastrategie hervorgehoben. Außerdem sei Energieeffizienz der profitabelste Weg.

Ein 34-seitiges Klimaschutz-Kapitel erläutert die Klimaschutz-Grundlagen. Als alarmierend werden die notwendigen CO2-Reduktionserfordernisse von 50 bis 85% bis 2050 (gegenüber 2000) global bezeichnet.

Die begonnene Klimapolitik Deutschlands sei grundsätzlich zu begrüßen. In Teilbereichen wie der Stromeinsparung seien jedoch sachlich nicht gerechtfertigte Einschränkungen vorgenommen worden. Der Steigerung der Energieeffizienz komme daher besondere Bedeutung zu. Energieeffiziente Maßnahmen bei hohen Energiepreisen, verbunden mit Innovationen seien monetäre Anreize, die Reduktionsziele zu erreichen. Schwerpunkte der Effizienzstrategie seien Gebäude, Energie verbrauchende Geräte und Verkehr. Hier seien hohe ungenutzte Potenziale vorhanden.

Bei den energieverbrauchenden Geräten wird der "Top-Runner", das marktbeste Gerät, als immer wieder zu erreichender Standard favorisiert. Die europäische Öko-Design-Richtlinie für Energie verbrauchende Produkte solle schneller, anspruchsvoller und zunächst mit Ausrichtung auf Energieeffizienz umgesetzt werden.

Die ungenutzten wirtschaftlichen Potenziale der Energieeffizienz-Steigerung belegten, dass die Marktakteure noch unzureichend auf die schwindenden Energievorräte reagieren. Verbraucher seien schlecht über den Stromverbrauch von Haushalts- und Bürogeräten informiert.
mehr unter:
Unterrichtung durch die Bundesregierung
Umweltgutachten 2008 des Sachverständigenrates für Umweltfragen – Umweltschutz im Zeichen des Klimawandels [600 S., 5 MB]

besuchen Sie auch:
www.energieeffizienz.jetzt.de
Kampagne
energieeffizienz – jetzt!
für Haushalte und Unternehmen
Happy

Gut drauf

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Aktualisiert: Gut-Drauf-Tip: Fast Food Essen auf die Schnelle

Informationen für Jugendliche zum Thema Fast Food
(Broschüre, 16 Seiten, DIN A5 quer, farbig,)
Der Gut-Drauf-Tipp zum Thema Fast Food richtet sich an 12-16jährige Jugendliche. Was die Snacks aus dem Fast-Food Restaurant an Nährstoffen liefern und was man bei Jugendlichen so im Kühlschrank findet erfährt man in diesem Heft. Zudem gibt es Tipps für 1001 belegte Brote zum Selbermachen!
Bezug (Link):
kostenlos
Quelle: bzgA Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Nachhaltiger Warenkorb

Geschrieben von: Klemens Gieles

Was wir essen und trinken, was wir kaufen und benutzen, wie wir uns fortbewegen und zu Hause gemütlich machen, das alles nutzt die Ressourcen, die uns die Erde liefert.
Wie sich unser Lebensstil auf die Umwelt, die Menschen an anderen Orten dieser Erde und die nachkommenden Generationen auswirkt, bedenken wir dabei oft genug selten.
Unseren Konsum können wir so gestalten, dass die Auswirkungen davon anderen und der Welt weniger oder nicht schaden.

Der Rat für nachhaltige Entwicklung hat einen Wegweiser zum Download bereit gestellt, der in sechs Feldern,
• Lebensmittel und Ernährung,
• Wohnen und Haushalt,
• Mobilität und Verkehr,
• Tourismus und Reisen,
• Finanzdienstleistungen und
• Textilien und Bekleidung
Anregungungen, Tipps und Informationen zum Einrichten eines nachhaltigen Warenkorbs heraus gebracht.

Quelle: Rat für Nachhaltige Entwicklung

Schrot & Korn räumt mit Bio-Lügen auf

In seiner jüngsten Ausgabe nimmt das Naturkostmagazin Schrot&Korn Halbwahrheiten und
Vorurteile gegenüber Bio unter die Lupe.

In letzter Zeit kursieren immer wieder Behauptungen über Ökolandbau und Biolebensmittel, die halbwahr, verdreht oder schlichtweg
falsch sind. Das Naturkostmagazin Schrot&Korn hat sich diesen Vorwürfen gestellt und sie durch Fakten zurechtgerückt.

Quelle dieser seit Jahren immer wieder auftauchenden Vorwürfe sind meist die Autoren Michael Miersch und Dirk Maxeiner sowie der
Lebensmittelchemiker Udo Pollmer. Gegenstimmen finden in den Berichten meist kein Gehör. Schrot&Korn hat deshalb den wichtigsten Behauptungen dieser selbsternannten „Bio-Kritiker“ die Tatsachen gegenübergestellt.

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"Energie effizienter nutzen!"

geschrieben von Klemens Gieles

Kampagne für mehr Energieeffizienz gestartet

Das Kampagnen-Bündnis "energieeffizienz - jetzt!" hat wirksame Maßnahmen zur Steigerung der effizienten Nutzung von Energie in Haushalten und Unternehmen gefordert. Bisher sei die Bundesregierung ihrer Ankündigung, Spitzenreiter bei der Energieeffizienz zu werden, nicht nachgekommen.

Die jüngsten Beispiele ihrer Politik seien ein schwaches Gesetz zur Förderung der effizienten Kraft-Wärme-Kopplung und ordnungsrechtliche Vorschriften für die Gebäudedämmung, die weit hinter den Ankündigungen zurückblieben. Wirkungsvolle Maßnahmen zur Reduzierung des Stromverbrauchs fehlten fast völlig.

Das Kampagnen-Bündnis "energieeffizienz - jetzt!" ist ein Zusammenschluss von Deutschem Naturschutzring (DNR), dem Bundesdeutschen Arbeitskreis für umweltbewusstes Management (B.A.U.M.), dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und dem Öko-Institut. Lesen Sie mehr...