Nachhaltigkeit

Energieeffizienz- und Gesundheitsfaktor Fleisch

Energieeffizienz- und Gesundheitsfaktor Fleisch


Schon unser Wochentip "Energie-, Ressourcen- und sozialeffizienter Weihnachtsbraten" befasste sich mit den klimatischen Auswirkungen des Fleischkonsums. Da liegt es nahe, eine weitere Empfehlung auszusprechen, um den Aufwand für Energie in der Fleischproduktion erheblich zu reduzieren und gleichzeitig die eigene Gesundheit zu stärken.

Jeder Bundesbürger verzehrt über 60 Kilogramm Fleisch jährlich. Dies ist in etwa doppelt so viel, wie von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlen.
Fleisch und Fleischwaren sind aus ernährungsmedizinischer Sicht dann problematisch, wenn sie reich an Fett und Kochsalz sind. Der Fett- und Kochsalzgehalt von Wurst liegt z.T. sehr hoch und kann bis zu 40% (Fett) und 2,5% (Salz) betragen. Neuere Befunde weisen darauf hin, dass der Verzehr von rotem Muskelfleisch die Bildung freier Radikale und damit den oxidativen Stress fördert. Ferner befinden sich in nicht seltenen Fällen auch Umweltchemikalien im Fleisch.

Unter Hinweis auf den Gehalt an Mikronährstoffen, insbesondere Vitamin B1 im Schweinefleisch, wird von Ernährungsphysiologen empfohlen, "gelegentlich mageres Fleisch" zu verzehren, 2-4 mal die Woche ca. 150 Gramm.  Im Sinne der Vollwerternährung wird Fleischkonsum zweimal pro Woche nicht abgelehnt.

Der Bedarf an notwendigen Nährstoffen, die über die Nahrung aufgenommen werden müssen, kann aber auch ohne Fleisch mit der so genannten ovo-lacto-vegetabilen Kost ausreichend gedeckt werden. Bei ihr werden hauptsächlich die Lebensmittel Milch und Milchprodukte, Gemüse, Obst, Kartoffeln und Hülsenfrüchte verwendet.
Empfehlung

  • Stärken Sie Ihre Gesundheit durch die Verminderung Ihres Fleischkonsums. Vermeiden Sie so den enormen Energieaufwand für die Produktion und Verteilung von Produkten aus Fleisch.
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